Sie können gelegentlich nicht einschlafen? Hier könnte das Problem schlichtweg im eigenen Verhalten liegen. Machen Sie den Test aufs Exempel und überprüfen Sie die folgenden acht Punkte, inwieweit diese auf Sie zutreffen. Vielleicht können Sie schon heute Abend durch eine kleine Verhaltensänderung einschlafen, ohne sich auch nur noch einen Gedanken über ein "nicht einschlafen können" machen zu müssen. Den Versuch ist es allemal wert, oder?
Trinken Sie am späteren Abend noch koffeinhaltigen Kaffee? Oder Alkohol? Ersteres könnte zumindest ein Grund dafür sein, warum der Schlaf gelegentlich auf sich warten lässt. Zweiteres nimmt man gerne zu sich, um den Eintritt desselben zu beschleunigen, doch Vorsicht: Alkohol (wie z.B. ein Gläschen Prosecco) hat zunächst anregende Wirkung. Erst nach vermehrtem Verzehr wird man müde davon, mag vielleicht schnell darauf einschlafen, nicht jedoch gut. Hier ist ein anderer Schlaftrunk besser geeignet:
Wie schon unsere Großmütter wussten. Ein Glas warme Milch mit Honig kann sich außerordentlich positiv auf unser Einschlafen auswirken. Sie tun dies als alte, aber unstimmige Weisheit ab? Machen Sie die Probe aufs Exempel!
Vielleicht schaffen Sie sich ja mit Ihrem abendlichen Glas Milch ein sogenanntes Wohlfühlritual. Wohlfühlrituale gibt es so unterschiedliche wie es Menschen gibt. Während sich die einen gerne noch eine Viertelstunde vor dem ins Bett gehen in die Wanne legen, lesen andere ein Kapitel aus ihrem Lieblingsroman von Rosamunde Pilcher. Was können Sie sich vorstellen, zu Ihrem persönlichen Wohlfühlritual zu machen?
Ein Wohlfühlritual zur Förderung des Einschlafens wird täglich geübt, also regelmäßig. Ebenso eine andere Art der Regelmäßigkeit kann sich positiv auf das Einschlafen auswirken: zu einer bestimmten Uhrzeit ins Bett zu gehen, und das wie gesagt, regelmäßig. Sie gehen noch nicht zu Bett, weil es in Ihrem Schlafzimmer nicht so kuschelig warm wie im Wohnzimmer vor dem Fernseher ist?
Recht so! Auch wenn man nicht ganz so gerne in ein kühles Bett in einem frisch gelüfteten Zimmer geht. Die kleine Überwindung sollte es Ihnen wert sein, gut ein- und überhaupt zu schlafen. Sie können ja Ihren Liebsten/Ihre Liebste bitten, das Bett schon einmal vorzuwärmen.
Sie können noch immer nicht einschlafen? Vielleicht bewegen Sie sich ja nicht genug? Der heutige Arbeitsalltag wird meist im Sitzen verbracht, der Weg zur U-Bahn ist in der Regel auch nicht weiter als 300 Meter und die Pause nutzt man lieber für einen Imbiss als einen Spaziergang. Überprüfen Sie Ihre Bewegungsgewohnheiten... und vielleicht laufen Sie ja morgen einmal zur Arbeit?
Apropos Arbeit. Sie denken vor dem Einschlafen an Ihre Arbeit? Auch dies könnte ein Grund sein, nicht einzuschlafen zu können. Schreiben Sie alle negativen Gedanken bevor Sie ins Bett gehen probeweise einmal auf einen Zettel. Damit haben Sie diesen Raum eingeräumt, diese aber auch hoffentlich damit aus Ihrer Gedankenspirale befreit.
Immer noch nicht eingeschlafen? Nun, vielleicht nutzen Sie ja dann einfach die Zeit einmal anderweitig. Bügeln? Spülmaschine einräumen? Waschbecken putzen? Nein? Da gehen Sie lieber schlafen? Na dann...
eine Gute Nacht!